Die Probleme, die der Kanusport in den vergangenen Jahren hat, sind sehr vielschichtig. Die Flüsse und Seen sind nicht nur für die Kanuten allein der Bewegungsraum, um ihre Sportart auszuführen. Viele andere Natursportarten werden ebenfalls durch Gewässersperrungen, Wasserableitungen, Kraftwerksbauten oder andere Maßnahmen aus der Natur verdrängt.
Die Natur soll nicht vor dem Menschen, sondern für den Menschen geschützt werden, denn der Mensch ist Teil der Natur. Das bedeutet, dass der Mensch das Recht hat, die Natur zu nutzen, solange er sie nicht schädigt.
Durch Gewässersperrungen aus Umwelt- oder Naturschutzgründen ziehen Kanuten jedoch häufig den Kürzeren, obwohl der Kanusport an sich kein umweltschädlicher Sport ist. Leider gibt es auch im Kanusport „schwarze Schafe“, die durch Gedankenlosigkeit, Unachtsamkeit und oft auch durch Unwissenheit der Natur Schaden zufügen.
Das beste umweltgerechte Verhalten nutzt nichts, wenn durch industrielle Nutzung von Gewässern, wie Kraftwerksbauten, Wasserableitungen oder sonstigen wasserbaulichen Maßnahmen die Natur zurückgedrängt wird.
Diese Maßnahmen verändern und verletzen die Natur, was besonders im Alpenraum deutlich zu bemerken ist.
Aber auch der Bewegungsraum der Kanuten wird hierdurch deutlich eingeschränkt. Bedauerlicherweise hatte bisher der Kanusport keine ernsthaften Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken.
Durch das Sammeln von Informationen aus dem kommunalen Bereich versuchen wir, über unsere Mitglieder möglichst frühzeitig in Planungen und Konzepte einzugreifen.
Unser Verein will Hinweise und Informationen entgegennehmen und gezielt weiter verfolgen, sodass betroffenen ortsansässigen Vereinen eine Hilfestellung angeboten werden kann.
Kanuten sind immer unterwegs, natürlich auch im Ausland.
Doch häufig passiert es, dass sich die Kanuten nur für Flüsse interessieren und sich nicht den Landessitten entsprechend verhalten. Dies führt häufig zu einer verärgerten Bevölkerung.
Ziel ist es, allen Kanuten aufzuzeigen, nicht nur die Flüsse kennenzulernen, sondern auch das Gastland.
Nicht nur der Kanusport wird mit dem Problem der Verkleinerung des zur Verfügung stehenden Freizeitraums konfrontiert. Andere Verbände (z. B. die der Angler und Taucher) haben gleich gelagerte Schwierigkeiten.
Wir streben eine Zusammenarbeit mit diesen Vereinen und Verbänden an, denn nur hierdurch sind Lösungen gemeinsamer Probleme möglich. Die Zusammenarbeit mit anderen Umwelt- und Naturschutzorganisationen ist für uns ebenfalls von großer Bedeutung.
Die Probleme, die der Kanusport in den vergangenen Jahren hat, sind sehr vielschichtig. Die Flüsse und Seen sind nicht nur für die Kanuten allein der Bewegungsraum, um ihre Sportart auszuführen. Viele andere Natursportarten werden ebenfalls durch Gewässersperrungen, Wasserableitungen, Kraftwerksbauten oder andere Maßnahmen aus der Natur verdrängt.