Kanuten für Natur e.V.

verein

Anlaß der Gründung im Jahr 1994

Die Probleme, die der Kanusport in den letzten Jahren hat, sind sehr vielschichtig. Die Flüße und Seen sind nicht nur für die Kanuten allein der Bewegungsraum, um ihre Sportart auszuführen. Viele andere Natursportarten werden ebenfalls durch Gewäßersperrungen, Waßerableitungen, Kraftwerksbauten oder andere Maßnahmen aus der Natur verdrängt.

Ziele des Vereins

Umweltschutz



Die Natur soll nicht vor dem Menschen, sondern für den Menschen geschützt werden, denn der Mensch ist Teil der Natur. Das bedeutet, daß der Mensch das Recht hat, die Natur zu nutzen, solange er sie nicht schädigt.

Durch Gewäßersperrungen aus Umwelt- oder Naturschutzgründen ziehen Kanuten jedoch häufig den Kürzeren, obwohl der Kanusport an sich kein umweltschädlicher Sport ist. Leider gibt es auch im Kanusport "schwarze Schafe" , die durch Gedankenlosigkeit, Unachtsamkeit und oft auch durch Unwißenheit der Natur Schaden zufügen.

Durch gezielte Aufklärung in Vereinen oder bei den zahlreichen Fahrten aus unserem Sportprogramm wollen wir auf die Fehler aufmerksam machen. Durch Weitergabe von Informationen und gemeinsamer Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten arbeiten wir auf ein umweltgerechtes Verhalten hin.

ökologie-Seminare werden vom Verein in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kanuverband abgehalten.

In der Jugendarbeit wird der Umweltschutzgedanke gefördert. So werden z.B. Uferreinigungen zusammen mit Jugendlichen organisiert oder während der Fahrten Waßerproben entnommen und analysiert.

Dadurch erleben sie die Vorgänge in Gewäßern an Ort und Stelle.

Mitsprache bei gewäßer-bezogenen Planungen

Das beste umweltgerechte Verhalten nutzt nichts, wenn durch industrielle Nutzung von Gewäßern, wie z.B. Kraftwerksbauten, Waßerableitungen oder sonstigen Waßerbaulichen Maßnahmen die Natur zurückgedrängt wird.

Diese Maßnahmen verändern und verletzen die Natur, was besonders im Alpenraum deutlich zu bemerken ist.

Aber auch der Bewegungsraum der Kanuten wird hierdurch deutlich eingeschränkt. Leider hatte bisher der Kanusport keine ernsthaften Möglichkeiten dem entgegenzuwirken.

Durch Sammeln von Informationen aus dem kommunalen Bereich versuchen wir über unsere Mitglieder möglichst frühzeitig in Planungen und Konzepte einzugreifen.

Unser Verein will Hinweise und Informationen entgegennehmen und gezielt weiter verfolgen, so daß betroffenen ortsansäßigen Vereinen eine Hilfestellung angeboten werden kann.

Kanutourismus und Kontakt-Pflege

Kanuten sind immer unterwegs, natürlich auch im Ausland.

Doch häufig paßiert es, daß sich die Kanuten nur für Flüße intereßieren und sich nicht den Landeßitten entsprechend verhalten. Dies führt häufig zu einer verärgerten Bevölkerung.

Ziel ist es, allen Kanuten aufzuzeigen, nicht nur die Flüße kennen zulernen, sondern auch das Gastland.

Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden

Nicht nur der Kanusport wird mit dem Problem der Verkleinerung des zur Verfügung stehenden Freizeitraums konfrontiert. Andere Verbände (z.B. die der Angler und Taucher) haben gleichgelagerte Schwierigkeiten

Wir streben eine Zusammenarbeit mit diesen Vereinen und Verbänden an, denn nur hierdurch sind Lösungen gemeinsamer Probleme möglich. Die Zusammenarbeit mit weiteren Umwelt- und Naturschutzorganisationen ist für uns ebenfalls sehr wichtig.

Die KANUTEN für NATUR e.V. sind überregional tätig.

Wenn Sie weitere Informationen wünschen oder unserem Verein beitreten möchten, wenden Sie sich bitte an:

Martin Beyer-Fernengel      1.Vorsitzender

Bonn (kontaktdaten folgen)


Mach mit: schütze und schone die Natur !
Bei Fehlern, Anmerkungen oder Fragen kontaktiere bitte unseren